Mittwoch, 15. August 2012

Westwestrandbemerkungen

So, weiter westlich geht jetzt nicht. Ich melde mich zur Stelle von der irischen Westküste, genauer gesagt aus dem Surferparadies an der Atlantikküste Irlands.


Keine Angst, ich selbst habe mich nicht in eine enge Wurstpelle gezwängt um die Umwelt visuell mit meinem Anblick im Surf-Outfit zu verschmutzen! Ich gucke nur zu. Und gehe spazieren, in diesem herb-schönen Fleckchen der Welt.


Während im heimischen Dublin gerade die Welt im Regen ersäuft, kommen wir im Westen um das Schlimmste herum. Typisch irisch regnet es hier lediglich heftig und kurz, um darauf im grellsten, warmen Sonnenschein zu erstrahlen. Kein Wunder, dass Irland so saftig grün gedeiht. Der Abendspaziergang auf der Suche nach Fotomotiven war atemberaubend schön. Und noch immer beeindruckt mich, was mich schon bei meiner ersten Irlandreise im Jahr 1984 fasziniert hat. Die kleinen Nebenstraßen sind eng und führen durch fast verlassene Gegenden. In Irland kann man spazieren gehen, ohne an jeder Ecke an Bewohnten Häusern vorbei zu kommen. Mal abgesehen von den zahlreichen Farmhouse- und Cottage-Ruinen, in denen heute aber nur noch Schafe wohnen... Wunderbar läuft es sich hier - geschützt vom Wind hinter den mannshohen Hecken von Fuchsien. In Deutschland stehen die als Topfpflanze auf der Fensterbank, der Stolz der Hausfrau, wenn man sie sorgsam über den Winter durchbringt. Hier wachsen sie haushoch wild und ohne Gießen.


Eine halbe Stunde spazieren und 20 Fotomotive im Kasten, eines schöner als das andere. Wo gibt's das schon? Was für ein Paradies! Ich möchte morgen nicht nach Hause fahren...


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Location:Ireland

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